Am letzten Julisonntag machten sich 27 HapkidoIn aus Bayern und Hessen mit dem ICE auf den Weg nach Amrum. Gerade so erreichten wir die Fähre, um pünktlich zum Abendessen die Jugendherberge zu erreichen. Danach starteten wir gleich mit dem ersten Training im Sand. Dies war ein besonderes Erlebnis für die zwölf Jugendlichen, die zum ersten Mal das Abenteuer des Nordseeinsel-Trainingslagers wagten. Die gesamte Trainer-Crew plante Einheiten mit verschieden Trainingsschwerpunkten rund um das Hapkido. Die Freizeit stand wieder unter dem Motto der Amrumer: „Rüm Hart, kloar Kimming“ (Reines Herz, klare Sicht). Neben den Trainingseinheiten gab es auch ein gemeinschaftliches Wochenspiel.
Am Mittwoch wollte die Gruppe eine Wattwanderung von Föhr zur Nordspitze Amrums antreten. Leider durchkreuzte ein aufziehendes Gewitter die Pläne, weshalb alle Umkehren mussten, um schon wieder in letzter Minute die Fähre nach Amrum zu erwischen. Am nächsten Tag kam der Wattführer aber extra nochmal vorbei, um uns noch einiges zur Nordsee sowie Ebbe und Flut zu erklären.
Am Donnerstagabend wollten die Trainer eine Sitzung in der Inselbar „Blaue Maus“ abhalten, mussten dann aber bei ihrer baldigen Rückkehr feststellen, dass sich der Rest der Gruppe aufgemacht hatte. Sie folgten der Nordsee-Legende der Rungholter und hoben auf einer Nachtwanderung den Rungholt-Schatz.
Am Freitag erfolgte ein kleiner Erkundungswettlauf, bei dem die Gruppen verschiedenste Aufgaben zu lösen hatten. Samstag war auch schon wieder der letzte Abend gekommen, bei dem wir die Woche in einer gemütlichen Düne mit Gitarrenmusik ausklingen ließen. Wir konnten uns glücklich schätzen, dass das Wetter während der ganzen Woche weder zu heiß noch regnerisch war, so dass wir nie vom Strand in die Halle ausweichen mussten. Am Sonntag ging es dann in der Früh müde und mit leichtem Muskelkater wieder mit Fähre, Bimmelbahn und ICE zurück nach Hause.