Auch dieses Jahr machten sich Anfang August die mutigen Hapkidoin (eine schwarzgekleidete Sondereinheit der Festlandpiraten) wieder auf den langen Weg durch ganz Deutschland, enterten Züge und eine Fähre um auf die Nordseeinsel Amrum zu gelangen. Angekommen erwartete die Hapkido Gruppe eine Woche voller Training am wunderbaren Amrumer Strand.
Dies und Weiteres zu den Pflanzen und Tieren lernten die Hapkidoin als sie die Schutzstation Wattenmeer „überfielen“. Anschließend ging es weiter zur Jagd nach Informationen und Fotos über die Insel. Wie Festlandpiraten es gewohnt sind, bewegten sich die Hapkidoin per Fahrrad und nicht per Schiff. Um an die Informationen zu kommen, mussten Seemannsknoten gebunden und die Sprache der Nordfriesen übersetzt werden. Und wie das an der See so ist, kann man dabei auch mal von einem aufziehenden Regenschauer erwischt werden.
In einer Nacht- und Nebelaktion retteten die Hapkidoin dann noch den Schatz vom Mast eines alten, gestrandeten Schiffes.
Nun aber genug von den Nebentätigkeiten eines Hapkidoin auf Amrum. Es wurde natürlich auch intensiv trainiert. Dabei kamen auch mal Enterhaken (Bo-Stöcke) und Säbel (Gummi-Trainingsmesser) zum Einsatz. Teilweise fand das Hapkido-Training am Strand statt, öfter als auf den bisherigen Amrumfahrten musste sich die Hapkido-Mannschaft aber in die Kajüte (Trainingsraum) zurückziehen.
Doch am letzten Tag wurde das Wetter wieder so schön, dass sich alle in die Wellen der Nordsee stürzen konnten.
Reicher um viele schöne Erinnerungen stach die Hapkido-Crew am Ende der Woche wieder in See und ließ sich vom ICE nach Hause schippern. Angekommen waren sich alle Hapkidoin einig: nächstes Jahr stechen wir wieder in See! Amrum ahoi!
Tobias Pollok
Dieser Text erschien auch im Vereinsmagazin „der Sportspiegel“ des TSV Oberhaching-Deisenhofen e.V.